Roulette Einblicke #2

17 September 2012
Roulette Einblicke #2

Auf dem amerikanischen Roulette Board befinden sich 38 Zahlen, welche Zahlen von 1-36 und auch 0 und 00 beinhalten. Auf dem Europäischen Roulette Board befinden sich 37 Zahlen und nur eine einfache Null. Beim Roulette denkt man bei der Zahl Null vielleicht daran, dass es keine Zahl ist, da sie in keine Zahlengruppe fällt. Alle Wetteinsätze, außer Einsätze auf die Null selbst, verlieren automatisch, wenn die Kugel auf Null fällt. Daher wird die Null von vielen Roulette Spielern eher ängstlich betrachtet.

Es ist auch möglich, auf die Null zu sezten. Bei einem Einsatz auf Null bekommt man im Falle eines Gewinnes den selben Betrag ausbezahlt, wie bei jeder andren einzelnen Zahl, wie zum Beispiel 35 zu 1.

Auf dem amerikanischen Board gibt es eine Aufteilung, welche auch split genannt wird, zwischen 0 und 00. Es ist möglich, auf diesen Split zu setzen. Bei dem Split gewinnt man 17 zu 1. Ein Einsatz auf 0 oder auf die amerikanische Aufteilung kann als Absicherung oder auch als sogenannte Versicherung für die Null verwendet werden.

Wenn zum Beispiel ein Spieler auf eins von einem Dutzend setzt, kann er oder sie auch einen kleinen Betrag auf die 0-00 Aufteilung setzen. Wenn die Kugel in diesem Fall auf die Null kommt, vierliert der/die Spieler/in das Dutzend, gewinnt aber den Einsatz auf den Split. Dabei gewinnt man vielleicht mehr, als man mit dem Dutzend verloren hat.

Roulett Spielsysteme haben ebenfalls den Fokus auf die Null entwickelt. Ein einfaches System sieht nur vor, dass auf dem amerikanischen Board jede Null eine 37 zu 1 Auszahlung hat, dass die Kugel auf dieser Zahl landet, während die Auszahlung, falls die Kugel auf dem 0-00 Split landet, bei 90 zu 1 liegt. Wenn die Kugel nach mehreren Drehungen nicht auf der Null landet, denkt man vielleicht, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Kugel nach wenigen Drehungen auf der Null landen wird steigt.

Der Einsatz auf die Null ist profitabel, auch mit dem amerikanischen Split, auszahlbar mit einer Auszahlung von 17 zu 1, sodass selbst wenn es einige Drehungen braucht, bis die Kugel auf dem Split landet, der Einsatz trotzdem gewinnt.

Wenn die Kugel zum Beispiel nach 30 Drehungen immer noch nicht auf der Null gelandet ist, steigt wieder der Gedanke, dass die Kugel jeden Moment auf Null kommen kann und der/die Spieler/in setzt darauf. Auf dem amerikanischen Board ist der Einsatz auf den Split der sinnvollste und er ist am wenigsten kostspielig. Da die Auszahlung 17 zu 1 ist, setzt der/die Spieler/in vielleicht zehn Mal oder öfter weniger Geld auf den Split und gewinnt trotzdem Geld, wenn die Kugel vor der 47. Drehung auf der Null landet.

Leider muss man aufmerksam auf Trugschlüsse achten. Eine vorhergehende Drehung hat nichts mit den nachfolgenden Drehungen zu tun. Die Tatsache, dass die Kugel 30 oder 40 Drehungen lange nicht auf der Null gelandet ist, kann nicht als Beweis dienen, dass die Kugel vielleicht in der nächsten Zeit auf der Null liegen bleiben wird. Sie muss einfach. Für jeden, der daruf wettet, wird sie das hoffentlich auch, bevor dem/der Spieler/in das Geld ausgeht.

gpwa ecogra