Roulette wird in Spielfilmen ohne Ende verherrlicht. Es scheint fast so, als ob jeder bis hin zu James Bond am Rouletterad hohe Gewinne erzielt. Das Roulette Spiel wirkt einfach genug: Der Spieler gewinnt, wenn die Kugel auf Rot oder Schwarz oder einer bestimmten Zahl landet. Es wirkt so einfach wie das Münzwerfen. Dies ist aber nicht für jeden Roulette-Spieler immer so, wie man an dem Spruch „Das Haus gewinnt immer“ auch erahnen kann.
Es gibt schon ein paar Spieler die bei Roulette immer und immer wieder gewinnen, weil sie Karten zählen und Strategiemuster kennen. Der Dealer kontrolliert die Drehung des Rades und die Position, an der die Kugel losgelassen wird. Die Drehgeschwindigkeit des Roulette-Rades verlangsamt sich unmerklich, wenn der Dealer es abbremst. Diese Fakten sind einfach zu beobachten. Dennoch ist es so, dass man sich nicht immer auf das Wissen, oder die „Wettkunde“ verlassen kann. Grund dafür ist, dass der Dealer genau weiß, dass einige nicht so erfahrene Spieler weiter hinten sitzen und die Aktionen und deren Auswirkungen nicht deutlich erkennen können.
Der Dealer ist sich bewusst, dass er beim Loslassen der Kugel in einem plus oder minus zwei Sekunden Intervall Einfluss darauf ausüben kann, ob eine Wette verloren oder gewonnen wird. Das Freisetzen der Kugel wird durch zufällige Bemerkungen, die dank des Alkohols noch besser wirken, überspielt. Roulette ist außerdem ein Casino Spiel, bei dem der Spieler selber keinen eigenen taktilen oder geschickten Handlungen vornehmen muss. Dies macht die Abfolge bis zu dem Zeitpunkt zu dem die Kugel landet zu einem mathematischen Problem und zu einem auf Glück basierenden Ereignis. Das ist zusätzlich ein Grund dafür, warum wir Roulette lieber online als in einem traditionellen landbasierten Casino spielen. Auch wenn es natürlich etwas Zeit braucht genug Erfahrung zu sammeln und man nicht das volle Casino Erlebnis erfährt.
